Mademoiselle Marie“, das fränkische Kino-Musical von Fritz Stiegler und Matthias Lange, gedreht 2016 von der Telefilm, kommt wieder auf die Leinwand. Als Freiluft-Kino-Aufführung am 29.7.2020, auf der CVJM-Wiese in Großhabersdorf, 21.00 Uhr. Eine Veranstaltung der „Lichtspiele Großhabersdorf“.
Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines französischen Zwangsarbeiters, der sich während der Zeit des zweiten Weltkriegs in die Bäuerin des Hofes verliebt hat, auf deren Hof er beschäftigt war. Koproduzent waren die Cadolzburger Burgfestspiele. In den Hauptrollen: Manuel Unterburger, Romina Satiro und Klaus Kinzel. Regie: Jan Burdinski / Peter Ponnath
Der Film hatte im Herbst 2016 in Fürther Metroplex (heute Cineplex) Premiere und war in den fränkischen Kinos ein großer Erfolg. In ihm geht es teilweise auch um Oradour-sûr-Glane, jenes französische Dorf, des eine Einheit der SS im Juni 1944 vollkommen zerstört und ein Massaker unter der Bevölkerung angerichtet hat. Der zerstörte Ort ist heute ein Nationaldenkmal Frankreichs mit Besuchern aus der ganzen Welt. Der letzte noch lebende Überlebende, Robert Hébras, ist in dem Film zu sehen und erzählt, wie er diese Stunden erlebt hat.
Auch wenn die Geschichte die Zuschauer in ein starkes Wechselbad der Gefühle taucht, ist er doch nicht ohne Humor und heitere Momente. Die großartige Musik von Komponist Matthias Lange, eingespielt von den Nürnberger Symphonikers tut ein Übriges, um den Film zu einem großen Erlebnis zu machen. Ein wahrer, fränkischer Blockbuster mit großartigen Bildern, wunderschönen Gesangs-Stimmen, gespielt in fränkischem Dialekt.
Zuletzt wurde er im Vatikan in Rom auf einem Symposium zum Thema „Versöhnung im Film“ gezeigt, zu dem auch Autor Fritz Stiegler, Burgfestpiele-Vorstand Thomas Dröge und Regisseur Peter Ponnath eingeladen waren.“