Werbefilm | Werbespot

Werbefilme und Werbespots unterscheiden sich durch ihre Länge. In Zeiten des Internets ist diese nicht mehr so maßgebend. Früher, als die Minute im Fernsehen noch horrende Summen kostete, mussten die Filme unbedingt kurz sein. Doch beiden ist gemein: Sie sollten Überraschendes, Witziges, Verblüffendes erzählen, sollen die Inhalte hängen bleiben oder „Viral gehen.“

Dabei gibt es verschiedene Erzähl-Formen. Hier drei Beispiele:

Das Direct-Sale-Konzept: Ein/e Moderator/in oder ein/e Prominente/r präsentiert ein Produkt und erklärt es, verbunden evtl. mit einem Rabattversprechen. Das zieht immer und verkauft sofort.

Das „Me too“-Konzept: Ein Darsteller (Nachbar, Vereinsfreund, Familienmitglied) oder ein Promi empfiehlt ein Produkt und hat damit Probleme in den Griff bekommen. Sehr beliebt und wirkungsvoll bei Gesundheits-, Haushalts- und Reinigungs-Artikeln. Denn wenn jemand etwas empfiehlt, der prominent ist oder so wie Du und ich, dann muss es wohl stimmen…

Das „Slice of Life“-Konzept. Bekannt als der “witzige Werbespot”. Er erzählt ein -meist lustiges- Stückchen aus dem Leben: der Autokäufer, der nach der Probefahrt nicht mehr aussteigen will, der Hund, der auswandert, weil das Futter nicht schmeckt u.ä. „Slice of Life“ Geschichten kommen immer dann zum Einsatz, wenn ein Produkt austauschbar ist, sich nur wenig von dem anderer Hersteller unterscheidet. In solchen Fällen muss die Story für nachhaltiges Erinnern sorgen.