Gefahrene Makroaufnahmen sind eine Spezialität der Telefilm, erfordern Know-How, viel Erfahrung und spezielles Equipment. So kam es jetzt bei Studio-Aufnahmen darauf an, die Köpfe der Miniatur-Bearbeitungswerkzeuge von EMUGE FRANKEN, jeweils nur wenige Millimeter hoch, groß ins Bild zu nehmen und so die Präzision der winzigen Tools herauszuarbeiten.
Um die Verschiedenheit der Werkzeugspitzen zu zeigen, mußte die Kamera von Kopf zu Kopf fahren und natürlich die Schärfe treffen, ohne Zittern, Wackeln, Vibrieren. Telefilm-Geschäftsführer Peter Ponnath selbst führte Kamera und Regie. Er konnte dabei auf die schon seit seiner Ausbildungszeit erworbenen Erfahrungen bei einer Münchener Filmfirma zurückgreifen: „Wir haben in den 70ern unheimlich viele Makroaufnahmen für Werbung und Industrie gedreht – mit sehr viel weniger technischen Möglichkeiten als heute“.
Zusammen mit Postproduktions-Chef Jens Wolpert übernahm er den Aufbau des Makrosets und der Beleuchtung. „Licht ist bei Makroaufnahmen das A&O, vor allem, wenn die Objekte aus Metall sind und die Kamera fahren muss.“
Auch in der Versuchswerkstatt in Lauf wurden Einstellungen gedreht, um die Anwendung von weiteren Neuheiten zu demonstrieren. Die Bilder werden jetzt zu einer Reihe von Filmen zusammengesetzt. Sie sind überwiegend für den Messeeinsatz gedacht.