Stürmische Unwetter ziehen auf. Wer nicht gut gerüstet ist, kann unter gehen. So ist die Message eines Werbespots, den die Agentur SELLWERK im Januar publiziert hat. Der Film basiert weitgehend auf Greenscreen- und gekonnter Tricktechnik. Elf Kameraeinstellungen mussten dazu „gebaut“ werden.
Hier ein Vergleich: Vorher, nachher.Das aufgepeitschte Meer und das Schiff in Seenot fand unsere Crew in einem Studio auf der ehemaligen „RESI“, einem alten Industriegelände im Norden von Nürnberg. Der „Captain“, Schauspieler Peter Loder, agierte vor einem Greenscreen. Die Regengüsse kamen aus drei Gießkannen, die Blitze aus einem speziellen Blitzgeber und der Sturm aus der Windmaschine. Schiff und bedrohliches Unwetter werden im AVID-Compositing-System der Telefilm hinzugefügt.
Abgesehen davon, dass sich das Team an ein gescribbeltes Drehbuch halten musste, konnten sich die Kollegen der Camera Crew im Studio bei den Wasserspielen nach Herzenslust „austoben“.
Acht Stunden nach Drehbeginn hatte sich dann der Sturm wieder gelegt, waren die Wellen wieder geglättet. Doch in der Nachbearbeitung mussten noch weitere Wellen genommen werden: So war von unserer Requisite keine petrolfarbene Latzhose auftreibbar gewesen. Kurzerhand färbte sie unser Post-Produktionschef Jens Wolpert digital von Gelb in die gewünschte Farbe.